Montag, 06.02. 08:24 Autor: MartinaBC Betreff: Untersuchung beim Rentengutachterarzt hat massiv zu erneuten PTBS geführt Text: Was kann ich machen? Mir geht es extrem schlecht, mein Sohn und ich sind beide schlimm dran. Ich musste zum Gutachterarzt der Rentenkasse, da ich in befristeter voller EM-Rente wegen depresionen und postraumatischer Störungen bin.
Momentan habe ich Flashbacks, zittere , kann nicht schlafen, alpträume, herzrasen, durchfal, kaum konzentration, depression,
TIch hoffe, ich schaffe, hier die Vorgänge beim Gutachterarzt zu schreiben. Wer meine Vorgeschichte kennt,weiß, warum der Termin mich getriggert hat.
Die "Praxis" (eher eine Wohnung, war im Keller, der Gutachter-psychiater war ganz alleine da, keine Sprechstundenhilfe, kein sonstiger Mensch, alles war schlecht erleuchtet, es gab kein Wartezimmer. Ich musste mit ihm alleine in ein dunkles, kaumbeleuchtetes Zimmer. Er hat fast nur meine Personalien angefragt und wollte meinen gesamten berufleichen Lebenslauf wissen. Er sate mir im Voraus, dass er meine Unterlagen und die Gutachten meiner Ärzte und meines Traumatherapeuten nur überflogen hatte.
Dann wollte er meine Augen- und Knie- und Gelenkreflexe überprüfen udn meine Bronchein abhören, alles Dinge, die man auch so durchführen kann. Trotzdem musste ich mich dafür bis auf die Unterhose ausziehen. Ich kriegte Panik und sagte ihm, dass ich das nicht möchte und mich nicht gut fühlte. Er fuhr mich an,dass ei für das Gutachten erforderlich, sonst würde er mich für arbeitsfähig erklären. Ich stand das irgendwie durch , habe mich dann irgendwie angezogen und fluchtartig diese Kellerwohnung verlassen. Draußen heulte ich und war orientierungslos, eine Freundin, mit der ich verabredet war, hat mich kurze Zeit später in der Straße gefunden und sofort nach hause gebracht. Ich hätte sie um gottes wilen zu dem termin mitnehmen sollen. was kann ich jetzt machen? Mir geht es mies. Dazu kommt, das mein Sohn wieder alles mitkriegt, er momentanschul und scjhlafprobleme hat, suizidal ist und auchnur noch heult. Ich würde am liebsten die rentenkasse verklagen,. ich hoffe, ich erreiche heut meinen traumatherapeutem.. http://www.tacheles-sozialhilfe.de/forum...p?FacId=1747510
Martina BC: "Ich habe inzwischen schriftlich die Rentenkasse von den Geschehenen beim Gutachterarzt und von meinem derzeitigen Gesundheitszustand berichtet, ich habe denen geschrieben, dass ich ggfs. das Gutachten anfechten werde und nicht akzeptiere. Ich habe sie aufgefordert, diesen Arzt (man findet ihn weiterhin in keiner Adressdatei oder ähnlichem) überprüfenzu lassen.
Ich gehe heute mit meiner Freundin, die Zeugin von meinem Zustand Sekunden nach der "Untersuchung" war, zur Polizei und zeige den Arzt an. Wenn ein Psychiater eine Traumatisierte begutachten soll und sie zwingt, sich fast völlig ausziehen zu müssen,alleine mit ihm in einer Art Kellerwohnung, erfüllt das zumindest den Tatbestand der Nötigung. Und selbst wenn Aussage gegen Aussage steht, ich will und muss das einfach machen. Ich muss mich wehren. Ichhab mich damals gegens JC schon nicht oder kaum gewehrt. Für mich selbst ist es wichtig, dass ich mich wehre. Ich werde bei der Polizei darum bitten, mit einer Polizistin sprechen zu dürfen, und ich gehe wie gesagt nicht alleine hin.
Ich habe eine Woche lang versucht, meinen Anwalt anzurufen, keine Antwort.
Ich rufe montag erneut mein Therapiezentrum Kieler Fenster an, denn ich schlafe weiter kaum seit 8 Tagen, ich bin wieder depressiv und mehr noch aggressiv, nicht belastbar, "explodiere" schnell, wenn jemand was von mir will. Ich zittere , vor allem morgens, habe weiter Panik und Flashbacks. Nachmittags geht es manchmal etwas besser, weil ich dann mit meiner Freundin spazierengehe oder ähnliches, das mich ablenkt. Ich habe Rachgedankern, aber keine gewalttätigen, ich will, dass alle, die mir das antun, zur Rechenschaft gezogen werden. Ich will raus aus dieser Opferrolle."